Interview mit Michael Felstau
Akteure im Gespräch
Am Klimacontainer ist immer viel los und ganz verschiedene Leute engagieren sich in diesem bunten Projekt.
In dieser Interviewreihe sprechen wir mit den einzelnen Akteuren, die man regelmäßig am Klimacontainer trifft sprechen mit ihnen darüber, wie sie zum Klimacontainer gekommen sind, was ihnen wichtig ist und was sie zum Projekt Klimacontainer beitragen wollen.
Das Interview mit Michael Felstau:
Womit beschäftigst du dich im Leben gerade?
Michael Felstau: Die Stadt ist unser Garten! Wenn ich nicht beruflich vorm Computer sitze, dann setze ich mich für mehr Grün in der Stadt ein und mache mir dabei auch gerne die Hände schmutzig. Machen ist krasser als Wollen!
Was beschäftigt oder interessiert dich im Moment besonders?
Michael Felstau: Wir sollten uns aktuell einfach zusammentun, um eine lebenswerte Stadt zu schaffen – auch und gerade wegen der Klimakatastrophe. Natürliche Klimafolgenanpassung ist das, was ich dazu beitragen will und kann.
Wie bist du eigentlich zum Klimacontainer gekommen?
Michael Felstau: Zum Klimacontainer hat mich Liesbeth Bakker gelockt. Sie versprach mir freie Fläche drumherum und Fördermittel. Hier darf ich Versuchsflächen für frei im Handel erhältliche Saatgutmischungen für bunte Wiesen erproben. Mich interessiert, wie sie sich auf dem normalen, lehmigen Wuppertaler Boden entwickeln, nicht nur im ersten Jahr, sondern auch im zweiten oder dritten. So können wir dann bald Empfehlungen für alle Interessierten aussprechen und Informationen zur Anlage einer Wildblumenwiese für Wuppertal erstellen. Wer selbst Flächen entsiegeln (von Asphalt befreien) oder naturnahe Wiesen anlegen möchte, kann sich gerne bei mir melden: [email protected] (Am Klimacontainer bin ich leider nur unregelmäßig)
Was interessiert dich am Klimacontainer?
Michael Felstau: Der Klimacontainer ist ein schöner nichtkommerzieller Freiraum für alle, der viel mehr Beachtung verdient hat. Er ist das, was wir daraus machen. Macht einfach mit, bringt euch ein, mischt mit! Es lohnt sich.